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Meine Epigramme

( Cornelia Warnke )

 
 

Inhaltsverzeichnis

   
Traumurlaub
Liebesspiele
Mein Leid auf ihren Schultern
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Strategie
Anonym
Psychedelische Gefühle
Kekse
Wie bei Hempels unterm Bette
Mit´m Schaf in den Schlaf
Tödliche Arroganz
Die Waffe einer Frau
Oh du schöne Demokratie...
Das Leben ist ein Narrenhaus
Keine Liebe ohne Sex
Nassauer
Falsche Freunde
Allein im Büro
Die Zensur der Kritik
Platonische Liebe
Paradox
Unfrei
Die geheimnisvolle Frau
  Die Masse
Das verbogene Gesetz
Die Bedrohung
Repeat
Schicksal einer Poetin
Erdhaft
Wortchaos
Verstrahltes Leichentuch
Sogenannte bess´re Kreise
Netzwerk
Kein Entrinnen
Mondgeflüster
Stupid Peoples
Ein menschlicher Zustand
Ungeliebter Besuch
Gefühlsfalle
Beschwingte Gefühle
Philosophische Warnung
Sehnsucht
Noetischer Zwang
Du
Ausgeliefert
Die Vertreibung aus dem Paradies
     

 

 

Traumurlaub

Urlaubsgrüße auf der Karte
ich bin lang am Lesen dran
sitze träumend hier und warte
dass ich wieder sehen kann


Zurück


 

 

 

Die Masse

Schaue forschend im Gedränge
leere Mienen überall
hölzern trottet diese Menge
sieht nicht Leben, das so prall


Zurück


 

 

 

Liebesspiele

Triebe
Liebe
noch ein Kuss
und Schluss


Zurück


 

 

 

Das verbogene Gesetz

Richter, die nicht Recht gesprochen
weil Verstand dem Wort nicht folgt
haben das Gesetz gebrochen
Respekt der Dummheit wird gezollt


Zurück


 

 

 

Mein Leid auf ihren Schultern

Wenn sie mir schreibt im Überschwang
sie fühlt die ganze Schwere
dann liegen ihre Nerven blank
ich fühl totale Leere


Zurück


 

 

 

Die Bedrohung

Damokles und das Schwert
hängend beide
Damokles auf dem Pferd
und über mir die Schneide


Zurück


 

 

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Beim Hoffen und beim Harren
was Schreiben anbetrifft
macht mancher sich zum Narren
wirft´s Handtuch und den Stift


Zurück


 

 

 

Repeat

Wenn Schwerter sich zu Scharen
in Scharen umgekehrt
verkauft man sie als Waren
und macht dann draus ein Schwert


Zurück


 

 

 

Strategie

Der Türmer zu der Dame guckt
die ist ganz leis nach links geruckt
voll Hinterlist sagt sie nun "Schach!"
der König zieht, der Türmer schwach...


Zurück


 

 

 

Schicksal einer Poetin

Des Schreibens Kern im Geiste liegt
Gedanken man mit Gold aufwiegt
doch wenn der Geist vom Schreiben matt
dann macht Kritik den Schreiber platt


Zurück


 

 

 

Anonym

Auf der Strasse, in der Menge
bist als Mensch du anonym
im Gewühle, im Gedränge
unerkannt die Träume blüh´n


Zurück


 

 

 

Erdhaft

Schwarze Löcher im All
in die Sterne purzeln
findet man nicht überall
denn hier sind uns´re wurzeln


Zurück


 

 

 

Psychedelische Gefühle

Deine Schönheit mich betört
als hätte ich in Hanf gelegen
doch du hast mich nicht erhört
denn ich kam dir grad ungelegen


Zurück


 

 

 

Wortchaos

Ein Sprachgewirr um halb acht
in Weltenlingualen
ich hab die Ohren zugemacht
litt trotzdem Höllenqualen


Zurück


 

 

 

Kekse

Der Butterkeks ist krümelzart
ich mach ne Kaffeesause
wär dieser Keks wie Stein so hart
ging ich sofort nach Hause


Zurück


 

 

 

Verstrahltes Leichentuch

Atom, Proton und Quarkgesülz
wer kennt sich da schon aus
am Horizont ein Riesenpilz
ein atomarer Leichenschmaus


Zurück


 

 

 

Wie bei Hempels unterm Bette

Die Socken unterm Tische liegen
weil sie von hier nach dorten fliegen
doch später dann ohne Entzücken
muss ich mich nach den Socken bücken


Zurück


 

 

 

Sogenannte bess´re Kreise

Wenn ich mich in gewissen Kreisen
zu Leuten setze, die gut speisen
und muss nicht nach den Preisen schielen
dann kann ich mich wie diese fühlen


Zurück


 

 

 

Mit´m Schaf in den Schlaf

Ins Bett hinein und umgedreht
doch komm ich nicht zum Schlafe
die Stunden sind wie weggeweht
drum zähle ich jetzt Schafe


Zurück


 

 

 

Netzwerk

Ein Wirrwarr herrscht in meinem Leben
im Hier und auch im Jetzt
es müßte eine Technik geben
entwirrend, die vernetzt


Zurück


 

 

 

Tödliche Arroganz

Was Sinnen und auch Trachten
dem Menschenkind antun
exotisches verachten
und erst beim Tode ruhn


Zurück


 

 

 

Kein Entrinnen

Es dreht das Rad sich ewiglich
unendlich ohne Stocken
ich steh darauf und drehe mich
und bleibe fest dort hocken


Zurück


 

 

 

Die Waffe einer Frau

Wenn Lippenstift der Waffe gleich
bei einem Klostergast
da wird sogar die Nonne bleich
weil so was dort nicht passt


Zurück


 

 

 

Mondgeflüster

Der Wolf im Walde einsam lebt
weil ihm die Wölfin fehlt
des nachts sich seine Stimm(ung) hebt
weil er’s dem Mond erzählt


Zurück


 

 

 

Oh du schöne Demokratie...

Hier ein Verbot, dort ein Gesetz
das nennt man Demontage
die Rasterfahndung, Deutschlands Netz
bringt niemanden in Rage


Zurück


 

 

 

Stupid Peoples

Wenn Pfeifen pfeifen
mir hinterher
dann pfeif ich auf die Pfeifen
und nehm’s nicht weiter schwer


Zurück


 

 

 

Das Leben ist ein Narrenhaus

Wenn nüchtern du den Tag beginnst
und schaust die Narreteien
schnell einen Alkohol dir nimmst
und hoffst, er wird dich feien


Zurück


 

 

 

Ein menschlicher Zustand

Tropfenweise tropfen
Wahrheiten ins Nichts
verloren Malz und Hopfen
das Ende des Gedichts


Zurück


 

 

 

Keine Liebe ohne Sex

Wenn Sex im Stress sich findet
von Liebe keine Spur
so manches da fehlzündet
gelobt sei die Natur


Zurück


 

 

 

Ungeliebter Besuch

Besuch ist heute angesagt
da muss ich mich wohl freuen
ich habe meinen Kopf gefragt
der tut die Antwort scheuen


Zurück


 

 

 

Nassauer

Wenns an meine Türe klopft
weil jemand etwas will
da reagiere ich verkopft
und bin erstmal ganz still


Zurück


 

 

 

Gefühlsfalle

Wo ich jetzt bin
will keiner hin
denn ohne Sinn
ist’s da drin


Zurück


 

 

 

Falsche Freunde

Wenn Freunde über Freunde reden
intressiert das schliesslich jeden
selbst wenn das Tratschen falschen Wert
wird hier ein Mensch im Geist versehrt

 


Zurück


 

 

Beschwingte Gefühle


Liebevolle Berührung
eines wandernden Gedanken
geistige Verführung
davon wirst du nicht erkranken


Zurück


 

 

 

Allein im Büro

Mit jedem Schritt hier im Karree
und voller Zweifel denken
da tu ich mir im Herzen weh
vermag mich nicht zu lenken


Zurück


 

 

 

Philosophische Warnung

Wenn Hegel, Nietzsche mich umgarnen
auf meiner Reise durch die Zeit
wenn sie vorm Absoluten warnen
ob ich zum Hören bin bereit?


Zurück


 

 

 

Die Zensur der Kritik

Des Schreibens Kern im Geiste liegt
Gedanken man mit Gold aufwiegt
doch wenn der Geist vom Schreiben matt
dann macht Kritik den Schreiber platt


Zurück


 

 

 

Sehnsucht

Die Augen schaun heut rotgeweint
ein Glück, dass keine Sonne scheint
sie würde mein Gesicht enthüllen
und könnte doch kein Tränlein stillen


Zurück


 

 

 

Platonische Liebe

Schon Platon fand die Liebe rein
platonisch aus der Ferne
mein Denken gleich, denn ich bin dein
und hab dich furchtbar gerne


Zurück


 

 

 

Noetischer Zwang

Gedanken, die verinnerlicht
das Schreiben mir befahlen
bekamen leider kein Gesicht
das waren Höllenqualen


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Paradox

Die Sonne scheint
und Menschen lachen
mir ist so schwer
ich kann nichts machen


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Du

Du machst mich verrückt
mit deinem Schweigen
in mir alles erstickt
kann mich schweigsam nur neigen


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Unfrei

Wer sich in einen Raum einsperrt
und meint, das sei gesund
der läuft mit Sicherheit verkehrt
denn das ist doch kein Grund


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Ausgeliefert

Wer Liebe hat im Überfluss
und kann sie nicht verwalten
empfängt danach den Todeskuss
wenn Liebe am Erkalten


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Die geheimnisvolle Frau

Sie ist schön und intelligent
eine bemerkenswerte Frau
und wer meint, dass er sie kennt
kennt sie doch nicht ganz genau


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Die Vertreibung aus dem Paradies

Sie ist meine Seele und Inspiration
ich bin ohne sie wie ein Fisch an Land
nur durch sie treffe ich den richtigen Ton
doch nun hat sie mich aus der Nähe verbannt


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