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Noch mehr Gedichte I

( Cornelia Warnke )
 

 
 

Inhaltsverzeichnis

   
Liebesmelodie
Ende einer Liebe
Gefangen
Borderline
Die Auferstehung
Liebesfolter
mirror
aus ist ende
die eine
Mein Freund der Ocean
diffus
pulsierend
Der absolute Wahnsinn
Das Mass aller Dinge
die dunkle macht
bu dünya ve sen
In der Leere liegt auch Hoffnung
Und was kommt Danach
Verrückte Quanten
Ich bin
Der Orgasmus
Eine Nacht voller Glück
Die kleinen Zeichen
Sand
Mutter I
  Frohes Neues Jahr
Todessehnsucht
Seelentod
Spiel mir das Lied vom Tod
Liebesschmerz a la Anna & Eva
Ambivalenzen
apocalypse now
Eiszeit
dunkle gedanken
Ich liebe Dich
du bist überall
nur du
Dein Geburtstag
wer bist du
die welt und du
Schwarz - schwärzer - Nazi!
Lebensrhythmus
Krieg - zwischen Wahnsinn und Moral
Das ewige Lied der Liebe
Die Trennung
Illusorische Wahrheiten
Das Land der Analphabeten
der geschlossene kreis
Mutter II
     

 
 

 Liebesmelodie 
 (spiel mir das lied von der liebe;-)) 

es ist schön, dass du liebst 
alles... alles für sie gibst 
doch dann kommt der tag
ganz ohne frag 
und du stehst allein 
wirst ganz einsam dann sein 
wirst im zimmer sitzen, heulen
untern augen dicke beulen 
wirst nicht essen und nicht ruhn 
hast mit liebesleid zu tun 
viele wochen geht das leid 
hast für freunde keine zeit 
und wenn einer dir dann rät 
kommt der rat meistens zu spät 
irgendwann kaufst du mal ein 
triffst dort auf den sonnenschein 
sie tritt plötzlich in dein leben 
du kannst dich erneut hingeben 
fazit ist bei dem geschehn 
ohne liebe kann nix gehn 

                                         mowo;-) 

 


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Frohes Neues Jahr

Jedes Jahr zur gleichen Zeit
Macht sich frohe Stimmung breit
Neues Jahr und Partytime
Viele Wünsche und Geschleim
Wenn die falschen Freunde grüssen
Das kann locker man vermissen
Doch wenn sich dann Freunde finden
Deren Seelen sich verbinden
Schicken Wünsche hin und back
Diese Freunde lass nicht weg

Mit dem Herzen Frieden schliessen
Blumen aus Raketen spriessen
Lass Gewehre schleunigst rosten
Streich fürs Militär die Kosten
Mach das alle Menschen Brüder
Das wünsch ich dies Jahr mir wieder

Lass Minoritäten leben
Lass nach Toleranz uns streben
Freiheit höchstes Menschengut
Nicht Fanatiker und Blut
Wie kann sich der Mensch entfalten
Vor des Terrors Urgewalten
Wie kann Kinderlachen klingen
Wenn statt dessen Bomben singen
Wenns zu Neujahr blitzt und kracht
Ob uns das wohl glücklich macht
All die Fragen dieser Welt
Sich ein Mensch zu Neujahr stellt
Prosit Neujahr und Hellau
Punkt 12 Uhr da bin ich blau
Ein frohes Neues Jahr
Das wäre wunderbar...

-diz-

 


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Ende einer Liebe

Du bist erstaunt
über das Ende einer Beziehung
Warum?
Hast du jemals etwas gefragt
Oder war es nicht etwa so
Du wolltest es
gar nicht so genau wissen
Es gab in deinem Kopf
nur die eine Person
Oder war es nicht die Person selbst
Vielmehr ihre Seele,
die dich verzauberte
Ihre Gefühle,
die dich wärmten
Ihre zarten Worte,
die dich berührten
Berührten an Punkten
in deinem Ich
Und du trunken warst vor Glück
Zeit und Raum
hinter dich lassend
Entfremdet jeglicher Realität
Nun liegst du also
ganz tief da drunten
Verstehst weder die Welt
noch die Menschen
Schnappst nach Luft
wie ein Fisch auf dem Land
Wild zappelnd
Im Todeskampf deiner Gefühle

(dizius)

Todessehnsucht

Todessehnsucht
In mir drin
Um mich herum
Kein Weg hinaus
Kein Weg zurück
Verschwinden
Im dunklen Nebel
Den Tod umarmen
Sterben
Alleine, einsam
Bemitleidet
Nicht Mensch
Nicht Leben
Nur Existenz
Kein Licht
Am Ende des Tunnels
Nur Dunkelheit
Und Angst
Und Qual
Und Schmerz
Und Leid...
Es tut mir leid...

-diz-

 


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Gefangen

Gefangen
wie ein Schmetterling
in Deinem Netz
schlag ich blind um mich
und treffe Dich
zu sacht
Du bindest mir die Hände
und wehrlos schreie ich
in die Nacht
Ungehört verstumme ich
verbrenne in Deiner Glut
Du verstümmelst meine Seele
schändest mich
brichst mein Herz
und meinen Willen
Doch will ich Dich
und flatter ich und schlage um mich
und will,
dass Du mich tötest.

(dizius)

Seelentod

Salzsäure im Herzen
Sie frisst
und frisst und frisst
findet neue Nahrung
und es hört nicht auf
zu nagen
zu fressen
wehzutun
Unbewusstes Verlangen
Bewusstes Verleugnen
der Tod schleicht langsam
aus den Fraßstellen heraus
Unbewusste Gier
nach Leben
Bewusstes Töten
jeglichen Gefühls
Und es frisst
und frisst und frisst...

Das gift ist in mir
es frisst mich auf
und findet neue wege
in mir
zu zerstören
ein stück von meiner seele
hängt wie ein lappen
an dem abgenagten knochen
der verlorenen liebe

-diz-

 


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Borderline

Er ist schmal dieser Grat
Zwischen Wirklichkeit und Schein
Du balancierst
zwischen den Extremen
Zwischen Gut und Böse
in Dir
Du tanzt auf der Schneide
der Rasierklinge
mit wunden Füssen
Bewegst Dich in Grenzbereichen
deren Grenzen verwischen
Nur Schmerz ist real
erinnert Dich an Leben
und doch blutet Deine Sehnsucht
Sehnsucht nach Liebe
Sehnsucht nach Geborgenheit
Sehnsucht nach dem Mensch
der Dich so nimmt
so wie Du bist
in Deiner Definition
Du bist Du
und anders
Du bist gequältes Fleisch
Gefühllos
ist Dein Spiegelbild
Ein leerer Schatten
auf dem Silbersee
Dann schneidest Du den Schmerz
Als Zeichen,
dass Du lebst
In Deinen,
Dir so fremden Körper
Und siehst
in diesem Augenblick
Die Dir gesetzten Grenzen

(dizius)

Spiel mir das Lied vom Tod

Im kahlen Geäst der knorrigen Eiche
Sitzt leise pfeifend der Ostwind
An einem Ast hängt ne männliche Leiche
Während unten Leute am Feiern sind

Der Ostwind schaukelt den Toten sacht
Auf der Lichtung brennt hell ein Feuer
Was so ein Toter für Geräusche noch macht
Das ist den Lebenden nicht geheuer

Und während der Mensch an dem Aste tanzt
Zur zarten Melodie des windigen Ost
Haben die unten sich hinter dem Feuer verschanzt
Ihre Herzen versteinert in ewigem Frost

Erbarmen und Gnade kennen sie nicht
Zu hart ist der Panzer aus Eis
Und wenn er bei Jemandem doch mal bricht
Weint dieser nur verstohlen und leis

Das Feuer ist langsam nun niedergebrannt
Die Menschen gehen nach Haus
Die Dunkelheit senkt sich über das Land
Und damit ist die Geschichte heut aus

-diz-

 


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Die Auferstehung

Ich lag am boden
zerstört von der wucht
der trennung
mein cyberleben
dem tode nah
keines klaren gedankens fähig
in geistiger agonie
wie konnte ich auch verstehen
das gestern heute anders war
liebe nur ein lippenbekenntnis
in virtueller zweisamkeit
dabei hatte längst
etwas die mauern zerbrochen
zwischen der realität
und dieser anderen welt
war zusammengeschmolzen
war eins geworden
und untrennbar verbunden
mit meinem ich
wochenlanger körperlicher schmerz
genährt durch ein klicken im chat
dann langsames erwachen
nur um zu überleben
mowo fiel ins koma
dafür gebar sie dizius
worte, kalt und scharf
wie ein skalpell
mitleidlos mit sich selbst
und gnadenlos gegenüber denen
die schwachen zu nahe traten

dabei mowo
langsam aber beständig
ins leben zurückführend
in das leben
wo wieder gelacht wird
wo aber auch geweint wird
in das leben
wo vielleicht wieder
die knospe
einer neuen liebe erblüht
in das leben
wo sich mowo gern
einer liebe erinnert
die ihr
so unendlich viel gegeben hat
in diesem kaleidoskop
chaotischer gefühle
ja, mowo ist zurück
gebrannt, aber nicht tot
gezeichnet, aber nicht zerstückelt
sie ist in einem stück
und es gibt
noch immer diesen schmerz
doch es ist ein schmerz
der erträglich ist
und sogar ab und an
ein schmunzeln zulässt
über vergangenes
über gewesenes
über das,
was kommen könnte...

-diz-

 


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Liebesschmerz a la Anna & Eva

Ich sehe den Himmel - und in den Wolken Dein Gesicht
ich weiss nicht warum - doch glücklich bin ich nicht
das Raunen des Windes - rund um mich herum
glaub oder vergiss es - es macht mich ganz stumm

die Menschen am Fenster - die neugierig schaun
ich kann nicht mehr lachen - seh nur eva-fraun
und schliess ich die Augen will garnichts mehr sehn
dann kannst du drauf wetten - ich bin nicht alleen

bei all den Gefühlen - die in meiner Brust
da könnt ich laut schreien - vor Liebesfrust
nicht fähig zur Arbeit - na ist das nicht toll
und morgens zum Wecken - da wär ich gern voll

doch nicht mal der Alki - das Spielzeug für psycho
kann mich noch verändern - ich werd nicht mehr froh
dabei hatt ich Hoffnung - ich liebte so sehr
doch dann musst ich lernen - zu schwimmen im Meer

ganz weit da draussen - im Meer voller Tränen
da kämpfte ich einsam - gegen Liebe und Sehnen
und klopfte ich morgens - mit Telefon an
dann hatte ich Ängste - geht Eva jetzt ran

und hört ich die Stimme - von Eva dem Schatz
dann ging es gleich besser - ich gab ihr nen Schmatz
zwar war es nicht richtig - nur telegen
doch hats nicht gestört - denn ich fand es schön

dann gab es nen Ton - der sich gewandelt
und wie es so ist - ich hab gleich gehandelt
was sollte ich tun - mit all meinem Kummer
ich wählte wieder - von Eva die Nummer

und so geht es weiter - bis ans bittere Ende
mit Eva und Anna - was für eine Wende
zum Schluss gibt es Anna - und die ist allein
sie schliesst sich ins zimmer - und fängt an zu schrein....

-diz-

Liebesfolter

Ein Seelenfluch die Last der Liebe
sie zwängt mich in ein Kerkerloch
und wenn ich nicht darüber schriebe
blieb ich auf ewig in dem Joch

Ich fühle Schmerzen in der Seele
mein Herz ist völlig ausgebrannt
wen schert es schon, dass ich mich quäle
ich lebe im verbrannten Land

Versuche ich, dem zu entrinnen
indem ich mich dem Schlaf hingeb
bin ich im Traume gleich von Sinnen
weil ich auch dort für sie nur leb

Ich wache auf mit heissen Tränen
verspür den Schmerz der Feuersbrunst
möcht mich so gerne an dich lehnen
doch steh ich nicht in deiner Gunst

So wälz ich mich auf meinem Lager
ersticke an der Tränen Flut
wo bleibst du Tod, geliebter Schwager
nimm hin mich, dann wird alles gut

-psy-

 


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Ambivalenzen

ich möchte dich vergessen
in deiner nähe bleiben
finde liebe vermessen
kann nur aus liebe schreiben
möchte dich nicht sehen
schaue nur auf dein bild
versuch dich zu verstehen
und genau das macht mich wild
möchte nichts von dir hören
wünsch, du sprächest mit mir
lass mich nicht von dir stören
wäre gerne bei dir

-psy-

mirror

-psy-

 


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apocalypse now

fleischzerfetztes dornenfeuer
spiegelnd tief im seelenhaus
zitternd der gedanken ströme
über dunkle schwellen krochen
rotes rinnsal metastasig
in der schale handgefangen
sich gebeugt der fleisch´gen schwäche
stachelbekränzt
im schwarzverhang´nen silbermond

-psy-

aus ist ende

brechen, gebrochen, bruch
ein wort nur - aus!
aus ist ende
doch welches?
schmerzgeboren
im feuer
von missverstand
wie glas geborsten
zerschellt, verschollen
nicht wort, noch gedanke
ummantelndes nichts
zur paralyse gesteigert
die scherbe im herz
tränen aus blut
in schwarzer stunde

-psy-

 


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eiszeit

ichtzerrissen
ins dunkel geflutet
weissdolch gestochen
das einsame ich
krümmend der rücken
die nackte verzweiflung
im silberhauch
des vereisten nukleus
immer noch tiefer
verzweifeltes fallen
das endlose nein

-psy-

die eine

ich lese ihren namen
ich bekomme keine luft
was schern mich die andern damen
ich riech nur noch ihren duft

ihr parfüm in meiner nase
ihren namen memoriert
das ist keine leere phrase
ich bin geistig echauffiert

und so sitz ich in der stube
schaue mir den namen an
grab mir selbst die psychogrube
in die ich dann fallen kann

-psy-

 


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dunkle gedanken

zart verästeltes unbehagen
dunkler dorn in rotem schmerz
brüchige linie des lebens
schreiend schwarze melodie
tropfend aus gequältem munde
in zornige gewässer
brennend violette wolken
in des auges tiefstem grund
worte, die das leben brechen
seelenlos ins aus gestellt

-psy-


 


mein freund der ozean

an den gestaden der ozeane
sitze ich und schaue aufs meer
erdgebundenes wesen
mit blick auf nirgendwo
ich sehe die wellen
doch sie erreichen mich nicht
kein wässerchen, das meine füsse netzt
keine welle, die in neckischem spiel
über mich herfällt
doch eine unendliche leere
ist tief drinnen in mir
eine leere, die gefüllt
werden will mit leben
doch wie kann eine hülle
bar jeder öffnung sich füllen
sich öffnen dem rauschen
und atmen der natur
wie kann der zeiger der zeit,
der unerbittlich nur vorwärts
sich rückwärts bewegen
und die balance nicht verlieren
da sitze ich nun hier
und schaue aufs meer
das kreischen der möven,
die brandung am riff
ohrenbetäubend für jene,
die hören können
doch mich
in stummer gehörlosigkeit
verharren lassend
und während ich schauend
dem schweigen zuhöre
da werde ich eins
mit all den einsamen dieser welt
ich sauge das elend der armen in mich
und das schreien der kranken
mein gefäss, das vorher
für alles verschlossen
saugt begierig
kriege und krankheiten
in sich auf
der ozean
wird mir zum freund - ein meer voller tränen...

-psy-

 


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Ich liebe dich

Unendlich lange graue Tage
Triste Einsamkeit und Leere
Wo bist du
Mein Herzblut und Leben

Ich wanderte durch diese Welt
Ein einziges Ziel vor Augen
Ich suchte dich
Du, die meine Träume füllt

Halt ich dich endlich
Bin ich erfüllt mit Leben
Mein Herz ist voll Liebe
Zu dir

Frei wie ein Vogel
Eins mit dem Universum
In deiner strahlenden Anmut
Mich liebestoll badend

Du mein Alles
Laß uns
Den süßen Becher der Liebe
Bis zur Neige leeren ...

Sekundengleich in der Ewigkeit

-psy-

diffus

im dichten geäst
zerborstener träume
dornengefangen
das blutende herz

dunkler schatten
im angstvollen nichts
geschnitterte wunden
vertreiben den schmerz

das lachen der raben
dich pfeilhaft durchbohrend
der stein in der grube
der zentnerschwer lastet

die blutende träne
dem auge entweicht
weil zeit und raum
im nirgendwo rastet

-psy-

 


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du bist überall

im wachen und träumen
bist du mir so nah
im gezweige von bäumen
ich dein gesicht sah

die schneeflocken malen
den namen von dir
an bäumen, den kahlen
und an meine tür

da steh ich und schaue
ich denke an dich
ich träume ins blaue
im herzen der stich

-psy-

pulsierend

regen in den strassen
dichtgewebter teppich
aus wolkenschwerem nass
matsch aus schnee und wasser
hemmt des läufers schwung
die füsse dabei klammernd

an den haltestellen
die so frei bedacht
menschen sich eng drängen
eins und doch gemeinsam
autos langsam fahren
rutschen über eis
lassen pfützen spritzen

im dichten gedränge
auf rutschigem platze
ein hasten und schwanken
ein kommen und gehen
der puls einer stadt

...

und afrikas kinder
voll neid auf uns schauen

-psy-

 


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nur du

seh in deine augen
kann es gar nicht glauben
das du nicht für mich schaust
mir doch energie klaust
wenn ich auf dein bild seh
ich doch nur auf dich steh
kann mich kaum noch rühren
möchte dich berühren, verführen
steh total im regen
erhoffe deinen segen
möchte mit dir sprechen
glückskekse zerbrechen

denn nur du bist die eine
verstehst du was ich meine
ausser dir ist niemand
den ich so wie dich fand
bitte glaube mir - wir

in meinem alltagsleben
bin ich total daneben
ich gehe durch die strassen
möcht dich am liebsten hassen
doch sorg ich mich stattdessen
ob du heut gut gegessen
und wie du dich so fühlst
wenn du dich leicht verkühlst
dann schelte ich mich blöde
find mich beschissen, öde
ich könnte jetzt glatt kotzen
und bin doch nur am motzen
kriege nix auf die reihe
bring mich selbst zur pfandleihe
doch die wollen mich nicht haben
na dann nicht – fressen mich eben die raben
und so lauf ich durch die strassen
beginn mich selbst zu hassen

denn nur du bist die eine
verstehst du was ich meine
ausser dir ist niemand
den ich so wie dich fand
bitte glaube mir - wir

ob die motherfucker lachen
sich ins schwuchtelhemdchen machen
das ist mir doch scheissegal – normal!
meine stunden, meine tage
sind für dich, ohne frage
und so dümpel ich dahin – ohne sinn
hau mir selbst mal in die fresse
damit ich ja nix vergesse
rappe bis zum frühen morgen
um mir dann fahrgeld zu borgen
denn ich muss ja mal nach haus – aus

denn nur du bist die eine
verstehst du was ich meine
ausser dir ist niemand
den ich so wie dich fand
bitte glaube mir – wir

-psy-

der absolute wahnsinn

in der disse cool abdancen
schule nein – dann lieber schwänzen
grosse sprüche, dicke hose
wat ne abgefuckte chose
klau der kleinen mal ihr handy – trendy
nehm dem typ die jacke weg
knutsch mich mit der wilden mandy – sandy?
während ich mich gähnend streck
lass es krachen mit den weibern – ihren leibern
hau die knete nur so raus
während andere nur seibern
räume ich die häuser aus

ich bin voll das geile luder
brauch nicht schminke, noch das puder
lasse nie ne party aus – maus
lass die tussen um mich wackeln
freu mich, wenn sie zu mir dackeln
mach mit ihnen voll den sex – hex
party party ohne ende
überall nur grapschehände
weit und breit gibt’s keine wende

ich maloch nicht für die dussel
krieg am maule nie nen fussel
mach auf cool und dicke hose
dreh voll auf das teil von bose
lass die fenster, gläser klirren
tu die welt um mich verwirren
schrei beim sex das hohe ce
schätzchen nee – das tut nicht weh
wills auf offner strasse wissen
dir den nackten nabel küssen
will dich nehmen überall
selbst bei bungees freiem fall
krauch mit dir dann voll gelüste
auch mal in die tiefkühlkiste
und dort zwischen pizza, eis
erzähle ich dir witze leis
kitzel dich an allen teilen
um an manchen zu verweilen
heiz dich auf bis zur ekstase
geh dann in die nächste phase
mach es dir mit fingern, mund
wenn du schreist, bist du gesund
deine beine, die gespreizten
mich die ganze zeit schon reizten
ich will mit der zunge spielen
will dich fühlen
will mich in der geilheit sühlen
bin nicht eine unter vielen
bin nur ich, die abgedrehte
bin aus lesbos, keine hete
kenne nicht moral noch ehre
wenn ich sabbernd sex begehre
will mein leben doch nur leben
will für sex mein leben – geben
denn nur heute leb ich richtig – wichtig
alles andre wird da nichtig

-psy-

 


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dein geburtstag

ich kalender mal nachschlag
wow - das ist ja heut dein tag
hast geburtstag ohne ende
ich bemale dir die wände
renne offne türen ein
möcht für immer bei dir sein

schmeisse mich in mein kostüm
nehm was von dem boss-parfüm
steig in meine besten heels
die so high sind, besten stils
schmier make-up mir auf die wangen
lass den spiegel doch verhangen
zieh die lippen ganz leicht nach
ist ein rot, doch das ganz schwach
mach auch gleich die wimpern mit – und bin fit

nun steh ich in langer schlange – bange
fühl mich wie beim letzten gange
will dich sehen, fühlen, schmecken
ja, ich will dich neu entdecken
darum steh ich hier und warte
ich, die leicht schon angejahrte

all das mach ich in gedanken
weis mich ruhig in die schranken
doch du weißt bestimmt genau
du bist die – na die traumfrau
jedes jahr erscheinst du jünger
ich dagegen bin bald dünger
du bist schön wie weisser schnee
eben meine lieblingsfee

tanzend steh ich auf der strasse
wo ich mal nen rap ablasse
mach ne battle nur für dich
bin extrem, nicht bürgerlich
mal dir blumen in die luft
seh, wie der ballon verpufft
auf der strasse, gross in lettern
tu ich deinen namen schmettern
mal an wände bunte bilder
übermal auch die Stoppschilder
werfe ab das gravi-joch
kletter kurz den funkturm hoch
dabei fühl ich mich so friedlich
meine kräfte unermüdlich
ich mich bis zur spitze wag
denn heut ist dein bester tag

happy birthday

-psy-

Das Mass aller Dinge

Oft in unserm kurzen Leben
Verbirgt die Liebe sich in Worten
Sich ganz der Liebe hinzugeben
Hinter Masken Neues starten
Dem Gefühle öffnend Türen
Offensichtlichen Verführens
Die im Stillen dazu führen
Eigentliche Seel berühren

Wahrheit in des Wortes Saat
Oder Maske vorm Gesicht
Gibt Gefühlen eher statt
Es mag Lügen aber nicht
Einen Zeitraum zum Verweilen
Meßbecher als Maß der Dinge
Für die Liebe Zeit zu eilen
Die durch Messen von uns ginge

Liebe geht durch die Gezeiten
Ein Gefühl und mehr als das
Metermaß für Kleinigkeiten
Für die Liebe gibt’s kein Maß
Die dual die Herzen stürmt
Länge meßbar ohne Spaß
Oder vor den Folgen “türmt”
Tiefe Neigung, doch nicht kraß
Einer Freundschaft, die sich schirmt
Freundschaft mißt sich nicht an Haß

-psy-

 


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wer bist du

donnernde stille
im kopf das dröhnen
ungesagter worte
die zeit -
ein zäher schlamm
dich haltend
dich verschlingend
hyperventilieren
sich im kreise drehen
immer nur das nichts
vor deinen augen
der boden unter deinen füssen
der dir langsam entgleitet
dein ganzes ich
in frage gestellt
gleich einem zerknüllten blatt
welches achtlos die strasse ziert
du bist was du bist
egal in welcher phase
denn du bist ich

-psy-

die dunkle macht

es ruft so laut in dunkler nacht
ein windzug im geäst
novize spür die dunkle macht
die deine seele fässt

ein todesengel, drohend kalt
zu später stunde rege
fliegt lautlos durch verwunsch´nen wald
auf ihm bekannten wege

die spitzen zähne sind entblösst
schon liegt die kehle frei
das menschenkind wird nun erlöst
damit´s unsterblich sei

es fliesst das warme menschenblut
ein dicker roter strahl
dem engel schmeckt das leben gut
der mensch hat keine wahl

die farbe fällt aus dem gesicht
nun ist er fahl und bleich
das engelssaugen spürt er nicht
er selbst wird engelsgleich

-psy-

 


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die welt und du

hallo kind
schau auf diese welt
am himmel gibt es viele schwarze wolken
aber dein herz ist rein
deine gedanken sind gut
zusammen machen wir diese welt schön
für die liebe spielt immer die musik
liebe ist sehr wichtig, verstehst du?

ist klar! - du bist jung

und du siehst mit deinem herzen
reden ist überflüssig

weil ...

deine augen sprechen
alle menschen auf dieser welt sind geschwister

...

-psy-

bu dünya ve sen

hey çoçuk
bak bu dünyaya
gökde çok kara bulut var!
ama senin kalbin temiz
senin düsüncelerinde iyi
birlikde dünyayi güzel yapalim
her zaman müzik sevgi için oyunmek
sevgi çok önemli, anliyormusun?

tabii! - sen genç

ve sen görüyorsun kalbin ile
konusmak bite fazla

çünkü ...

senin gözlerin söylüyor
dünyada insanlar kardesdir

-psy-

 


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Schwarz - schwärzer - Nazi!

bist du nazi oder nicht
bist du nacht oder licht
hängst du in nem haufen rum
machst dich selbst und andre dumm
kannst nur denken im verein
oder schaffst du´s auch allein?

jeder nazi hier im land
der gern ausländer verbannt
der den holocaust verneint
weil ein anderer das meint
ist ein potentieller täter

doch auch lehrer, politik
geben anlass zu kritik
viel zu oft wird da geschwiegen
über durchsichtige lügen
denn auch teile der eliten
sind im geiste bei den nieten
und so dreht das karussell
sich im rechtsdrall ziemlich schnell

-psy-

in der leere liegt auch hoffnung

lies meine gedanken
bleib im moment bei mir
zerbreche alle schranken
und nimm ein souvenir

mein herz steht frei zum nehmen
ich mag es nicht mehr hörn
du brauchst dich nicht zu schämen
du kannst da nichts zerstörn

die liebe wurde dunkel
mein herz so kalt und schwer
nichts mehr mit sterngefunkel
ich fühlte mich so leer

doch leere heisst auch anfang
man füllt dort hoffnung ein
und wenn er kommt, der andrang
ist man nicht mehr allein

-psy-

 


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lebensrhythmus

gedanken in gedanken
gewebte melodie
assoziationen tanken
erlebte poesie

in bunte fernen schweifen
ein augenblick voll glück
sich selbst einmal abstreifen
und später dann zurück

mit andern augen sehen
durch das kaleidoskop
im inneren verstehen
wie sich die welt verwob

dann wieder im realen
die umwelt gegen dich
von neuem ängste, qualen
und das auf ewiglich

-psy-

Und was kommt Danach?

Bombenterror, Giftraketen
Splitterbomben in der Nacht
tief in Bunkern Menschen beten
während Kinder umgebracht

TNT im Spielzeugbären
das die Kinderhand zerfetzt
Kinder können sich nicht wehren
werden jeden Tag verletzt

Sieh, wie sie in Trümmern spielen
unbedacht und kindlich rein
trotzdem werden sie zu Zielen
sterben - obwohl sie so klein

Mütter suchen, schreien, klagen
schauen, wo die Kinder sind
Trümmer haben sie erschlagen
Mütter weinen um ihr Kind

Eine Hand im Trümmerhaufen
filigran und zart gebaut
winkt ganz leicht und Mütter laufen
wessen Hand da wohl rausschaut

Viele Hände räumen Steine
legen frei ein kleines Kind
alle helfen im Vereine
weil sie alle Mütter sind

Endlich - letzter Stein geräumt
was dort liegt ist unbeschreiblich
Horror, den man nicht mal träumt
Reste von nem Kind, das weiblich

Jede Mutter starrt voll Grausen
auf das Bündel ganz entsetzt
da hört man es plötzlich sausen
alle Mütter sind zerfetzt ...

und nichts hat sich bislang an diesen zuständen geändert :-(

-psy-

 


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Krieg - zwischen Wahnsinn und Moral

der krieg hat viele gesichter
das ernsteste ist der tod
schaust du in die bombentrichter
siehst du sie liegen in ihrem rot

verrenkte puppen im zerfetzten kleid
gedärme, die zwischen händen quellen
in der bevölkerung viel leid
und kinder, die unbequeme fragen stellen

ein taumelnder mensch mitten im weg
geschwärzte knochen aus fleischloser hand
sein ganzer körper verbrannt wie ein steak
so fällt er seitlich, stützt sich an der wand

den mund aufgerissen zu lautlosem schrei
so steht er ein weilchen
die zunge zerbissen, gesicht ist ein brei
von der stützenden hand fallen knochen in teilchen

nun bricht er zusammen zu sitzender hocke
der kopf, der verbrannte, zur seite ihm fällt
aus all diesem horror bizarr eine locke
vom winde gedreht, sich aufrichtend stellt

da hört man ein brausen, ein grausliges zischen
dann plötzlich ein knall, ein furchtbares licht
konturen und farben sich deckend verwischen
der tod kommt zum menschen, verschonet ihn nicht

für das schicksal eines einzelnen fremden menschen
empfinden die menschen
meist viel empathie,
doch wie ist es mit millionen sterbender

-psy-

verrückte quanten

Haben Einwohner in Kommunen
eigentlich unilateral
narzistische Dominanz
contra ominöser normaler Norm? -
Yes! -

Im Nebel zwischen Welten
einer immanenten verrückten Elite
erahnen Rhetoriker schon
chauvinistische Halbwahrheiten
im ekstatischen Durcheinander
einer neuen Evolution
neophyter workaholics
es lebt tatsächlich eine Neuheit!

Doch auch gegenwärtig erleben
Hüter einer neuen Spezies
ihr eigenes homozentrisches Individualleben
nicht definitiv obsessiv -
chaotische Hierarchie
neurotischer Idiolektik
chromosomenmutierter Hedonisten

Theatralisch zaudern und mäkeln -
zum elitären Leben
taugt es nicht!

mehr ironisch und nicht ganz so ernst zu nehmendes akrostichon

-psy-

 


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Das ewige Lied der Liebe

zwei mädchen in den besten jahren
die eine jung, doch schon erfahren
sie lernten sich im internet
kennen! - ist das nicht nett?

gefühle waren schnell am kochen
bald wurde tele schon gesprochen
und wenig später dann beim “du”
da gabs das erste rendezvous

als aug in aug sie sich gesehen
da war es schnell um sie geschehen
die liebe hatte sie geschossen
von nun an warn sie weggenossen

zwar leben sie getrennt in hütten
doch sind sie eins, ganz unbestritten
und jede frau auf ihre weise
behandelt diese liebe leise

doch wenn dann hilfe braucht die eine
ist sie gewiß nicht lang alleine
es naht die hilfe und das schnell
durch liebe wird das aktuell

drum trachte stets nach harmonie
sonst findet dich die liebe nie

-psy-

Ich bin

ich bin der brief
der deine neugier stillt
ich bin das wort
das in deine seele fällt
ich bin die luft
die wie ein kokon dich umhüllt
ich bin der atem
der deine lungen füllt
ich bin das ohr
das dem klang deiner stimme folgt
ich bin das auge
das dir bewunderung zollt
ich bin die stimme
recht heiser, doch nicht cold
ich bin das gefühl
das dir niemals grollt
ich bin alles
auch der regenbogen
ich bin die motte
die ins licht gesogen
ich bin ich
ich bin - dir sehr “gewogen”

besser kann ich meine liebe zu dir nicht ausdrücken - sorry

-psy-

 


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Die Trennung

Gehst Du fort von mir mein Liebling
kommt die Einsamkeit an diesen Ort
Warum bloß zerbrach uns unser Ring
Warum gingst Du von mir fort?

Kennst Du nicht die Größe meiner Liebe
weißt Du denn nicht, wie ich leidend sterbe
wie abgeschnitten meine Lebenstriebe
ich mich im Leiden noch verfärbe

Nun bin ich tausend mal gestorben
bin von Dir ferne tausend Jahr
hab um Dich tausend mal geworben
und dran gedacht, wie’s einstmals war

Die Bäume hatten zarten Blüten
Gräser wiegten sanft im Wind
im Klammtal hörte man den Wildbach wüten
Du freutest Dich und wurdest wieder Kind

Wie lachten wir so laut und herzlich
voll Übermut verging die Zeit
die Trennung jedoch, die war schmerzlich
denn ich war nicht dazu bereit

-psy-

Der Orgasmus

Hand in Hand durchs Wasser waten
Spritzer auf der braunen Haut
unter Sonnenlicht gebraten
Du und Deine Wahnsinnsbraut

Heiße Küsse durch die Lüfte
saugen sich an Lippen fest
schnobernd saugst Du ihre Düfte
drehst nach geographisch West

Ihre Arme Dich umschlingen
Kopf an Kopf und Lippenkuß
die Hormone sind am Swingen
warten auf den Liebesschuß

Wälzend schreit ihr auf der Erde
beißt in Ohren und Genick
macht Krach wie ‘ne Büffelherde
schreit heraus das Liebesglück

Stöhnen, Schreien bis zum Ende
dann ein Seufzen abgrundtief
federleicht sind Deine Hände
streicheln sie, bis sie dann schlief

-psy-

 


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Illusorische Wahrheiten

Die Freiheit der Presse
ganz unbestritten
ein Schlag in die “Fresse”
für Normal und Sitten

Denn mediale Freiheit
sie ist Illusion
verkörpert unsre Zeit
läuft der Wahrheit davon

In dem Tagesgeschehen
von News und Berichten
läßt die Wahrheit man gehn
kann auf sie gut verzichten

Kein Reporter muß sich da genieren
wenn er die Wahrheit verdreht
wo sich doch alle Medien prostituieren
ist’s für die Wahrheit eh zu spät

-psy-

Eine Nacht voller Glück

Im Mondlicht silbern bettet
sich das geliebte Paar
eng aneinand gekettet
in Liebe wunderbar

Die feurig heißen Küsse
in monderhellter Nacht
und zärtlich dazu Bisse
die beide heißgemacht

Sie wälzen sich am Boden
die Lust läßt sie laut schrein
in unsrer Zeit der Moden
geht man auf vieles ein

Wie Schockoladenherzen
in glühendheißer Hand
zerschmelzen sie in Schmerzen
von Liebe wundgebrannt

Zum Schluß im Arm sich liegend
gemeinschaftlich vereint
die Liebenden sich wiegend
bis das die Sonne scheint

-psy-

 


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Das Land der Analphabeten

Deutsches Land, lieb Vaterland
tief bist du gefallen
Dichter werden hier verkannt
Lesen liegt nicht allen

Im Land der Denker und Dichter
und das ist nun garnicht gut
üben sich viele als Buchstabenvernichter
eine riesige Analphabetenflut

Die Dämme gebrochen
kein Buch wird benutzt
es wird nur gesprochen
mit Papier wird geputzt

Denn was braucht man Lettern
die zum Lesen animieren
wenn die Schwestern und Vettern
analphabetisch regieren

-psy-

Die kleinen Zeichen

Das morgendliche Ritual
von Aufstehen und Wachsein
ist im Grunde banal
denn man ist mit sich allein

Schon das Waschen am Becken
mit Blick in den Spiegel
wo sich Augen erschrecken
und der Mund wie ein Riegel

Hände Wasser berühren
Füße barfuß stehn
Nässe auf deiner Haut spüren
dann zum Bett wieder gehn

All die kleinen Zeichen
jeder Morgen sich gleicht
an uns lebenden Leichen
macht das Gehen uns leicht

-psy-

 


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der geschlossene kreis

der mief in deinem kopf
lässt die gedanken erstarren
die blutige langeweile
im nirgendwo verharren
die augen geschlossen
mit schmerzendem druck
du willst dich befreien
doch fehlt dir ein ruck

ein schütteln und schreien
damit du erwachst
die augen öffnest
und endlich was sagst
dich beugend dem übel
dass dich befallen
doch kämpfst du dagegen
lässt dich nicht krallen

die macht des realen
versuch, dich zu brechen
du biegst dich im winde
lässt eitel sie sprechen
das biegen der weide
im sturmwind gesehen
hast du übernommen
drum ist nichts geschehen

bist krank du vor ängsten
in einsamer nacht
dann denk an die weide
und was sie vollbracht
dein geist wird gesunden
und kommt zur ruh
du kannst endlich schlafen
deine augen sind zu

und wachst du des morgens
im bette auf
ganz ohne ängste
bist du gut drauf
die stunden des tages
ganz ohne scheiss
verbringst du in ruhe -
geschlossen der kreis...

-psy-

sand

auf sand gebaut
so manches wort
es tönt so laut
an jedem ort

die freundschaft sei
hier auch genannt
im sandesbrei
am lügenstrand

wie hohl doch
all die worte
die quellend noch und noch
verlassen mundes pforte

da wird gesprochen
wird gedrückt
das wort gebrochen
wie verrückt

das alles dann
wie ideal
ist irgendwann
total egal

-psy-

 


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Mutter I

Hast mich getragen
neun Monate lang
hab dich mit Füßen geschlagen
im Bauch, der nicht schlank

brachtest zur Welt
mich mit Mühe und Schmerz
das ist’s was zählt
für ein Mutterherz

lerntest mich laufen
lesen und schreiben
gingst mit mir kaufen
für’s Spiel Frisbyscheiben

Als ich schon Teeny und
mein Herz hab verloren
legtest du einen Finger auf den Mund
und wir waren verschworen

Sobald ich dich brauchte
es schlecht mir ging
wenn in meiner Ehe es rauchte
gabst du mir den rechten Wink

Als Mutter hast du mir alles gegeben
ich konnte mich immer an dich lehnen
du bist sehr wichtig in meinem Leben
ich denke an dich -
schäm mich nicht meiner Tränen

-psy-

Mutter II

(Mütter dieser Welt, habt Dank)

wir menschen haben alle mütter
die uns im schmerz zur welt gebracht
ob arbeiter, magnat, ob ritter
sie pflegten uns bei tag und nacht

die mütter dieser erde tragen
das leben aus, das menschheit heisst
sie sind es, die ihr leben wagen
wenn die geburt sie fast zerreisst

mit mütterlichen urinstinkten
beschützen sie das menschenkind
wenn babys händchen bittend winken
die mütter gleich zur stelle sind

liebevoll die windeln wechseln
das baby an die brust gelegt
obst sieht man sie im mixer häckseln
das satte kind im arm bewegt

kommt dann das kind erst in die schule
lernt für das leben allerlei
die mutter hilft in dem gewuhle
sie ist von anfang an dabei

die ersten liebesabenteuer
der herzschmerz, wenn die liebe bricht
die mutter sagt:
"Es kommt ein Neuer!
Nun komm zu Mama, weine nicht."

ganz fest im arm hält sie das kind
und streicht mit mütterlicher hand
das haaar glatt, das zerzaust vom wind
es bindet beide fest ein band

auch wenn die kinder schon erwachsen
dann springt die mutter helfend ein
tritt ihren kindern auf die haxen
denn mütter müssen wohl so sein

wir menschen haben alle mütter
doch manchmal denken wir nicht dran
das ist für mütter dann schon bitter
drum rufen wir sie heut noch an!

wir zeigen ihnen uns´re liebe
ein blumenstrauss geschenkt von herzen
umarmung in dem weltgetriebe
nimmt dem vergang´nen weh die schmerzen

oh, ihr mütter dieser welt
habt dank für eure liebe
arm wär´s um uns bestellt
wenn es nicht mütter gäbe

-psy-

 


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xxx

-psy-

xxx

-psy-

 


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xxx

-psy-

xxx

-psy-

 


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-psy-

xxx

-psy-

 


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