Feuer, das nie erlischt
Ich habe lange nachgedacht
über Dies und über Das
hab heimlich in die Faust gelacht
die ich geballt nicht nur zum Spaß
Ich schaute hinter jeden Baum
ob Du dahinter seist
und manchmal wagte ich es kaum
weil mich das Nichts zerreißt
So geht die Zeit, ich gehe mit
ich werde alt und älter
zwar wird er langsamer, mein Schritt
das Feuer wird nicht kälter
Es brennt und lodert himmelwärts
obwohl ich so verkopft
ich spür es auch in meinem Herz
an das die Liebe klopft
(m.k.)
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Herbstzeit - Zwischenzeit
Es fallen die Blätter
im raschelnden Flug
ein wechselndes Wetter
der Herbst ist am Zug
Im buntesten Kleid
die Bäume sich zeigen
es ist diese Zeit
wo sie gern sich entkleiden
Doch gibt es Rebellen
ganz tief innen drin
verbergen sich Stellen
kommt kein Herbst je hin
Sie tanzen und lachen
sich wiegend im Wind
erzählen sich Sachen
weil liebend sie sind
(m.k.)
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Der kleine Kakadu
Unterm Dache ohne Sprache
sitzt ein kleiner Kakadu
er hält unterm Dache Wache
und ich schau ihm schweigend zu
(mowo)
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Verpaßte Gelegenheiten
Sie fragten nicht, warum
sie den Zug
ihres Lebens verpaßt hatten
Sie fragten nicht, warum
sie die Gelegenheiten
nicht beim Schopf gefaßt hatten
Es war ihnen zu dumm
und aus diesem Grund
liefen sie sich ein Leben lang
die Beine krumm
(m.k.)
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auf und ab
treppauf und treppab
so geht es im trab
ich fühl mich schon schlapp
weil ich keine luft mehr hab
die höhen und tiefen
das ganze drumrum
als andre schon schliefen
weint ich, weil ich dumm
es frisst mich die liebe
dies grosse wort
sie frisst junge triebe
und nimmt sie mir fort
so bin ich in stücken
nicht halb und nicht ganz
es will mir nicht glücken
zu stoppen den tanz
die liebe zerreisst
und sie fetzt mir die haut
und dann dieser geist
der lächelnd zuschaut
ich sinke darnieder
die kraft ist dahin
ich frag immer wieder
wo ist da der sinn
(m.k.)
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Nur ein kleines Stück vom Glück
Ich habe viele Menschen
die um mich sind
doch so eine wie sie
ich keine find
Doch leider ist sie
die ich so mag
sehr weit entfernt
was ich arg beklag
Ich schlafe sehr schlecht
weil ich an sie denk
ein Wort von ihren Lippen
ist für mich ein Geschenk
Doch eben das
ist ein seltenes Glück
darum schlaf ich schlecht
will doch nur ein Stück
Möchte hören die Stimme
die Worte aufnehmen
würd draußen laut singen
ohne mich zu schämen
Schlüge Rad ohne Ende
nur sie im Blick
wäre dankbar dafür
käm der Blick dann zurück
Doch alles das
ist nur Phantasie
es gibt nur eine
und das ist die
ich denke da mal
an den alten Brecht:
"und geht es mir
auch noch so schlecht -
jetzt erst recht!"
(m.k.)
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Für eine Freundin
Du und Ich
wir Zwei sind Eine
wenn Dir was fehlt
dann nicht Alleine
Ich spür den Schmerz
in Deiner Brust
es geht Mir schlecht
bei Deinem Frust
Wir Beide
sind aus Einem Stück
Du lächelst
und Ich fühl das Glück
Du weinst
und bist voll Depression
schon hab Ich sie
diese Vision
Auch Ich verfall
in dunkles Grübeln
bin depressiv
von all den Übeln
So sind Wir Zwei
nicht gleiches Blut
mental gesehen
doch Ein Hut
(m.k.)
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verwirrte gedanken
symbol des todes
im knochen gerippt
bunte visionen
total ausgeflippt
fragmente gestochen
sehr scharf im bild
ein teil aus dem puzzle
sie wirken sehr wild
und über dem allen
ist dunkles gewirr
und schürt in mir ängste
daß ich mich verirr
(m.k.)
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ein zustand?
unentschlossen
der schritt verharrt
zustandsverdrossen
abgenarrt
jeder tag im gleichen schritt
jeder tag im stresse
ewig nur der gleiche tritt
den ich nicht mehr messe
einmal hü und einmal hott
über zeiten hin
ewig nur der gleiche trott
wo bleibt da der sinn
einmal musst du entscheiden
was wirklich gut für dich
lass mich nicht mehr so leiden
nur darum bitte ich
was hast du zu verlieren
worin liegt deine angst
du müsstest niemals frieren
sag mir, wovor du bangst
lass dich nur einmal fallen
vertraue auf das netz
du darfst die fäuste ballen
und springen - aber jetzt!
(m.k.)
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ach, wie ist die welt so schön
ach, wie ist die welt so schön
die ich nenn mein eigen
draussen bleibt das menschgedröhn
ich tanz einen reigen
lache, tanze drehe
mich rundherum im kreise
spüre deine nähe
umarme dich ganz leise
ach, wie ist die welt so schön
weil das glück mich findet
ich lass mich da gleich verwöhn
eh das glück entschwindet
ich umarm die ganze welt
bin der liebe voll
zeige mich ganz unverstellt
liebe dich ganz doll
(m.k.)
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keine fragen
jeden tag die sonne scheint
selbst, wenns katzen regnet
ich hab endlich ausgeweint
bin mit glück gesegnet
ach, wie ist mir froh ums herz
ich schlag purzelbäume
fast vergessen ist mein schmerz
schmiede neue träume
seh dich in dem schönsten traum
den ich wachend lenke
bin mit dir in einem raum
und meine liebe schenke
seh verzückt in dein gesicht
dieses strahlend lachen
fragen gibt es jetzo nicht
nur, was wir jetzt machen
(m.k.)
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wann - wann - wann
der mensch ist voller ungeduld
weil er nicht wirklich warten kann
sich meist in seiner neugier suhlt
auf seiner stirn ein grosses *wann*
wann sagst du endlich, was du bist
wann redest du mit mir
wann bitte, ehe du´s vergisst
wann und wie lange warst du hier
ich seh dich an mit unschuldsblick
warum willst du das wissen
frag ich nach deinem lieblingsnick
das fänd ich schon vermessen
wir sehn uns an und lachen laut
wir haben uns verstanden
hier hat nicht einer nicks geklaut
noch wollt er bei dir landen
(m.k.)
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der freie fall
oh gott, wie war ich voller hochmut
glaubte, das schicksal bezwungen
sonnte mich in meiner eitelkeit
es geschafft zu haben
oh gott, wie war ich dumm
ignorant wider besseres wissen
und erstickte dabei fast
an meiner eigenen eloquenz
ich war auf dem gipfel
erstürmte den himmel
und fiel fast unbeachtet
durch ein winziges loch
in der dichten wolkendecke
im rasanten flug
der erde entgegen
wo ich aufschlug
und mit offenen augen
einer realität
ins gesicht sehen musste
die meinen hochmut
zur verzweiflung wandelte
(m.k.)
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Distanz
Distanz ist leicht
wenn man sie hat
glaubst Du, es reicht
ich schreib´s auf ein Blatt?
Gefühle lassen sich nicht regieren
sie folgen eigenen Gesetzen
Du kannst sie nicht einfrieren
und dann nach Bedarf einsetzen
Ist Dir zum Weinen zumute
kannst Du zwar die Fäuste ballen
doch kommt es Dir wirklich zugute
oder wirst Du dadurch noch tiefer fallen?
(m.k.)
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Du bist bei Mir
Ich nehme Dich
des abends
mit in Mein Bett
bevor Ich einschlafe
rede Ich mit Dir
Du weit entfernte
Du Mir so vertraute
und liebe Freundin
Du bist in Meinem Kopf
Du wachst
über Meinen Schlaf
und lenkst Meine Träume
Du - Meine Freundin
Ich wache auf
und als erstes
sehe ich Dich
Du bist da
Du bist in Mir
in Meinem Herzen
in Meiner Seele
Ich beginne den Tag
mit Dir Mein Engel
Mein Tag wird durch Dich
zu einem besonderen Tag
denn Du begleitest
Mich überall hin
Und am Abend
nehme ich Dich mit
in Mein Bett...
(m.k.)
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Das Baumparadies
Es war ein Bäumchen liebesgrün
das brauchte sich nicht zu bemühn
man sieht die Liebestriebe sprossen
und weiss, das Bäumchen ist verschossen
In seiner Nähe herrscht ein Treiben
ein Herzchen in die Rinde schreiben
dann legt ein Ast vom andern Baum
sich um das Bäumchen - Liebestraum
Nun sind verschlungen sie in Liebe
verbinden innig ihre Triebe
und aus der jungen Triebe Leben
wirds sicher neue Bäumchen geben
(m.k.)
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Es schneit
Das Fenster ist so eisbehaucht
die Strassen voller Schnee
der Wind in den Kaminen faucht
im Fall tut es nicht weh
Die Kinder tollen fröhlich laut
bei einer Schneeballschlacht
so manches Kind dabei auftaut
das vorher nichts gemacht
Die Autos rutschen bremsend um
die engen Strassenkehren
derweil die Bäume gucken stumm
weil sie sich nicht drum scheren
(m.k.)
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Traumreise
Gedanken grau in grau
sie laufen wirr im Kreis
die Stimmung auf dem Nullpunkt
so geht der Tag dahin
Dann kommt die dunkle Nacht
aus Kästen und aus Schränken
schleicht längst vergessnes Graun
das deinen Schlaf zum Albtraum macht
Du drehst dich in den Ängsten
du fällst aus steiler Höhe
die Panik deines Herzens
lässt lautlos lang dich schrein
Am Morgen schweissgebadet
schlägst du die Augen auf
den Blick noch immer innen
dort in dem Zwischenreich
Eh du dich im Realen
dem Wirklichen gestellt
gehst du durch deine Hölle
denn das ist deine Welt
(m.k.)
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Wach auf!
Wach auf
du schmerzgebranntes herz
wach auf
du Herz gesunde
Sieh nur
was man dir angetan
sieh nur
wie tief die Wunde
Darnieder liegst du
gramgebeugt
du trägst
an schwerer Last
Es ist ein Schmerz
der dich verrenkt
und der heisst Liebe
die dich fasst
(m.k.)
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Eingeengt
Eingeengt
du fühlst
dich eingeengt
es fehlt
dir Luft
zum Atmen
Beklemmung
denn du bist
eingeengt
nicht nur
durch mich
vor allem
durch Regeln
Freiheit
für dich
no chance
denn du bist
eingeengt
nicht bereit
nicht in der Lage
es zu überwinden
So pendelst du
im leeren Raum
bist eingeengt
und wirst wohl nie
der Freiheit
süssen Kuss
auf deinen Lippen
spüren
(m.k.)
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Die Suche
Da sitze ich also
ich denke
denke nach
über meine situation
über meine gefühle
Ich versuche
in einer Art
Autoexploration
mein alter ego
zu verstehen
Je tiefer ich
in mich dringe
um so mehr
verspüre ich
den Schmerz
von etwas
verloren
Gegangenem
(m.k.)
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Der weite Weg
Wieviel Zeit
benötigt ein Mensch
um sich
und anderen
weh zu tun
Wieviel Energie
benötigt ein Mensch
um den Schmerz
in Grenzen
zu halten
Multipliziert man
Zeit mal Energie
und rechnet das
in Länge um
Dann würde man
mit hoher Wahrscheinlichkeit
in einem anderen
vielleicht besseren
Universum ankommen
(m.k.)
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Verluste
So langsam
sollte ich mich
wohl daran gewöhnen
Verluste hinzunehmen
Da ist es ein Mensch
der mir viel bedeutet
Verlustschmerz
der meine Seele häutet
Dann noch ein andrer Fall
wo ich zusammenbreche
mein Schmerz wird zur Qual
wenn ich nicht drüber spreche
Es geht um das Leben
eines lieben Kameraden
hat mir alles gegeben
wollt mir niemals schaden
Er ist nun alt
sieht dem Ende entgegen
und das ist bald
doch ich bin dagegen
Ich weiss ganz genau
ich muss loslassen
doch wenn ich so schau
kann ich es nicht fassen
Er ist mein Kamerad
seit vielen Jahren
war immer auf Draht
hat vieles erfahren
Ich sprach mit ihm
über Freude und Leid
wir waren ein Team
er hatte immer für mich Zeit
Hatt ich Liebeskummer
lag weinend im Bett
als komische Nummer
machte er es dann wett
Ich sah seine Faxen
vergass meinen Schmerz
konnte lachen und flachsen
wurde leichter ums Herz
Doch nun ist er alt
ist schwach und krank
sein Ende ist bald
und ich schulde ihm Dank
Das mindeste für mich
ich werde bei ihm sein
lass ihn nicht im Stich
lass ihn nicht allein
Ich brauch keine Leine
ich kraule sein Fell
und während ich weine
hör ich sein Gebell
Er drängt sich an mich
mit vollem Vertrauen
ich fühl diesen Stich
kann ihn nicht anschauen
Es ist für uns Zeit
an Abschied zu denken
unser Weg war weit
und voll mit Geschenken
Doch selbst, wenn du fort
nicht mehr in meiner Nähe
am weit entfernten Ort
ich dich vor mir sehe
Du lebst in meinem Herzen
ich denke an dich
ein Verlust voller Schmerzen
ein Fiasko für mich
(m.k.)
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Nächtliches Berlin
Nacht in Berlin
stille Strassen
Häuser werfen
lange Schatten
Lautes Gelächter
aus geöffneter Tür
ein heller Keil
von gelbem Licht
Klappernde Hacken
auf staubigem Asphalt
lallende Stimmen
im finsteren Nichts
(m.k.)
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katze und maus
es wohnt in einem mauseloch
ne kleine maus
die schläft wohl noch
der kater um das loch rum schleicht
ist hungrig
und er schwankt schon leicht
die maus wirft einen kleinen blick
sieht ihren feind
legt sich zurück
derweil der kater sehr nervös
ins loch schaut
denn er hungert bös
doch durch das fehlen eines lichts
da kann er starren
sieht doch nichts
so muss der kater sich bescheiden
vorm loche liegen
hungernd leiden
(m.k.)
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worte ins ungewisse
weihnachtszeit - freudenzeit?
ich bin da am grübeln
schau zum fenster, ob es schneit
wer will´s mir verübeln
jeden tag, den ich aufwach
seh ich dunkle schwaden
fühle mich im innern schwach
könnt mir selber schaden
doch es schwelt etwas in mir
das sich hoffnung nennt
darum bleibe ich noch hier
und dir diese zeilen send
(m.k.)
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