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Erotika

 

Caaaaa... roooo... laaaa....!!!

...???

Carola?

Ja, Schatz, was ist denn?

Lautlos habe ich das Schlafzimmer betreten. Diesen Raum, der einzig beherrscht wird von einem Bett ungeheuren Ausmasses. Inmitten des Raumes stehend und fast das gesamze Zimmer ausfüllend. Drei Meter Länge und genauso breit. Eine Spielwiese für Göttinnen...

Über dem Bett an der Decke ein das gesamte Bett überdachender Spiegel. Links und rechts an den Seitenwänden ebenfalls in Höhe der Decke grosse schräggestellte Spiegelflächen, in denen man jede Aktivität im Bett verfolgen kann. Die Wände beziehungsweise, das was von ihnen sichtbar ist, in einem dunklen Königsblau bedeckt von vielen silbernen und goldenen Sternen.

Und inmitten dieser geballten, zum Lustspiel geradezu einladenden Räumlichkeit, Evita lang hingestreckt auf dem Bett. Ihre schlanke Figur umschmeichelt von einem seidenen Sari, der geschlitzt bis zur Hüfte, ihre langen schlanken Beine erahnen lässt. Evita, ihr Kinn in beide Hände stützend, die Ellenbogen fest ins Bett gestemmt, wiegt im Rhythmus der leise plätschernden Musik ihren Kopf hin und her.

Fasziniert starre ich auf diese Gestalt aus Licht und Schatten, dieses Wesen jenseits des Greifbaren. Eine geballte Welle purer Erotik geht von ihr aus und trifft mich mitten ins Herz. Ich stehe da und starre sie an, unfähig eines weiteren produktiven Gedankens. Evita....

Nach einer endlos scheinenden Phase des Schauens und Versunkenseins erwache ich aus meiner Erstarrung. Dieses Wesen, es macht mich verrückt!

Alle meine Gedanken und Gefühle gehören nur ihr - ich bin gefangen von ihrem Zauber, ihren unschuldig-schuldigen Gesten, Andeutungen und ihrer naiv-charmanten Art.

Liebkosend gleiten die Blicke meiner Augen über den lasziv sich bewegenden Körper von Evita...

Ich kann mich einfach nicht lösen von diesem für mich überwältigenden Anblick. Immer wieder mustere ich sie und fühle dabei, wie in mir eine fast unerträgliche Hitze aufsteigt und ich kurz davor bin, meine Beherrschung zu verlieren.

Plötzlich dreht Evita ihren schönen Kopf und schaut mir direkt in die Augen...

Komm, setz dich doch zu mir.

Ich spüre, wie ich anfange nach Luft zu schnappen - bloss jetzt nicht hyperventilieren und in Ohnmacht fallen. Fast automatenhaft bewege ich mich auf das Bett zu und setze mich zaghaft auf den Rand. Evita jedoch ergreift meine Hand und zieht mich mit einer energischen Bewegung zu sich aufs Bett. Ich liege neben ihr - meiner Göttin - und ich wage mich nicht zu bewegen.

Evita beugt sich über mich, mit ihren magischen Augen meine fixierend. Ich versinke in den Tiefen ihrer Iris und verliere mich in Zeit und Raum. Nur undeutlich nehme ich noch wahr, wie durch Evitas Bewegungen sich ihr Ausschnitt verschiebt und eine ihrer Brüste mich vorwitzig anlächelt.

Es mögen Lichtjahre oder unendliche Galaxien gewesen sein, die ich in eben diesem Moment gemeinsam mit Evita durcheilte. Ein Gefühl, gleichsam als wäre ich in Watte gepackt und doch auf kleinem Feuer gar geröstet.

Ich bin unfähig, etwas zu tun, geschweige denn, mich der Faszination Evitas zu entziehen. Ich bin eine Liebende, die ertrinkt im Meer ihrer Gefühle und sich ohne Gegenwehr einfach treiben lässt...

-mowo-

 

 


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