Einleitung

Tjaaa, ich dachte, es dürfte vielleicht einige interessieren, wie das so mit dem Hochseesegeln ist. Habe mir deshalb überlegt, was für Menschen, die selbst mal auf nem Dickschiff segeln wollen wichtig ist.

Gibt echt ne Menge, was dazugehört. Ich setze einfach mal voraus, dass ihr einige Grundkenntnisse habt. Für diejenigen, die sich zwar dafür interessieren, aber null Ahnung haben, werde ich zwischendurch immer etwas ausführlicher.

Ehrlich gesagt weiss ich nicht genau, wie weit das Thema sich nachher verselbständigen wird – will euch schon mal vorab sagen, was die einzelnen Kapitel sein werden...

Navigation – Ankern unter allen Bedingungen – Kleine Bootskunde – Ausrüstung – Tipps und Tricks, die das Leben an Bord leichter machen.

Da ich mal davon ausgehe, dass es ziemlich umfangreich werden wird, kann es seine Zeit brauchen, bis ich die einzelnen Kapitel abgearbeitet und ins Netz gestellt habe....

C. Warnke
 
 


Die Zeit der Windjammer ist vorbei. Das Zeitalter moderner Schiffe und Privatyachten schlägt uns aber sicher immer noch ebenso in seinen Bann.

Für uns, die wir die Weltmeere besegeln wollen, stellt sich nun die Frage nach dem "richtigen" Yachttyp. Wollen wir eine Segelyacht, die nicht so schnell aus dem Ruder läuft und sehr gute Geradeaus-Eigenschaften hat, bietet sich ein Langkieler an. Der Vorteil liegt dabei klar auf der Hand - keine nervösen Ruder-Ausreisser und unter Selbststeueranlage segelnd sehr stetig und ruhig. Allerdings auch nicht so wendig wie ein gemässigter Kurzkieler. Im Grunde müssen wir immer irgendwelche Kompromisse eingehen. Die modernen Yachten von heute sind in der Regel ausgereifte Konstruktionen, die meistens am Computer entstanden sind. Wohlgemerkt: wir reden hier nicht von überzüchteten Rennziegen, sondern von für Langfahrten ausgelegte Fahrtenyachten. Da fast nur noch im Ferrozementbau Langkieler aufgelegt werden, fällt unsere Entscheidung recht schnell zu Gunsten des gemässigten Kurzkielers aus.
 
 







Kommen wir nun zur Takelage. Bei den heutigen hochmodernen Leichtsegeln spielt es schon fast keine Rolle mehr, ob wir sloopgetakelt mit sehr grossen Segeln oder ketschgetakelt mit unterteilten Segeln arbeiten. Ich persönlich bevorzuge die Ketschtakelung unterteilt in Gross- und Besanmast. Einhand finde ich es nicht so ermüdend, das Tuch jeweils auf- und abzuschlagen.
 
 






Wollen wir mit unseren Segeln schnell und effizient arbeiten, kommen wir nicht um Winschen herum. Ich persönlich hatte die besten Erfahrungen mit Lewmar-Winschen. Dabei ist Bronze absolut resistent gegen Seewasser und sehr stabil, dafür aber auch schwer.
 
 





Kommen wir nun mal zum Tauwerk - mit das wichtigste an Bord um Segel zu setzen, oder etwas festzumachen. Das Alpha und Omega einer guten "Seemannschaft" sind immer noch die guten alten Seemannsknoten.
 
 





Natürlich sollten wir auch wissen, wie das Schiff die jeweiligen Kurse bei entsprechendem Windeinfall fährt. Gleichzeitig sollten wir auch eine Vorstellung davon haben, mit welcher Windstärke wir segeln.
 



 

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